"Malen und Zeichnen verstehe ich als eine Art Freisetzung. Dies ist vergleichbar mit einem Nebel, der sich nur langsam, nach und nach, auflöst und die hinter ihm liegende Landschaft erkennen lässt. Dem Nebel entspräche das Weiß der Leinwand oder des Papiers. Das Sichtbarmachen einer unsichtbaren Welt ist jedoch kein mechanischer Prozess, wie etwa bei einem Medium, sondern ein ständiger Dialog, ein Austausch, auch ein Ringen um die Form. 

Die so entstandenen Bilder verfolgen keine Absicht im Sinne einer Ideologie, sie wollen nichts erzählen, was sich in Worten ausdrücken ließe, sie illustrieren nichts. Vielmehr sind es Gespräche mit Wesen, die in einem anderen Rhythmus von Raum und Zeit leben und sich als Pflanze oder Tier, als Landschaft oder menschliches Gesicht verkörpern können."


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